Mammographie
Das Wort 'Mammographie' setzt sich aus den beiden Worten 'Mamma' (lateinischer Ausdruck für 'Brust') und 'graphein' (griechischer Ausdruck für 'darstellen') zusammen.
Gemeint ist eine Röntgenuntersuchung, die mit einem speziellen Röntgengerät durchgeführt wird.
Die Brust besteht aus 12-18 Drüsenlappen (Lobi), die eine fächerförmig auf die Brustwarze zulaufende Anordnung aufweisen. Ihre Milchgänge münden in der Brustwarze (Mamille). In Abhängigkeit vom Lebensalter verändert sich die Struktur der Brust. Mit zunehmendem Alter wird das Drüsengewebe durch Fettgewebe verdrängt. Daher ändert sich das Röntgenbild in der Mammographie.
Was leistet die Mammographie?
In vielen Fällen können selbst nicht-tastbare Knoten durch die Mammographie entdeckt werden. Da eine Metastasierung der Lymphknoten (Ausbildung von Tochtergeschwulsten und Streuung der Krebszellen) in den meisten Fällen mit zunehmender Größe eines Tumors einhergeht, ist eine Früherkennung sehr wichtig. Zusätzlich werden zuverlässig kleinste Verkalkungen, die ebenfalls auf eine Krebserkrankung hindeuten, wie mit keiner anderen Methode erkannt.
Je früher eine Brustkrebserkrankung erkannt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, brusterhaltend operieren zu können.Die Mammographie dient auch zur Kontrolle nach Behandlung eines Brustkrebsleidens. Sowohl die brusterhaltend operierte Seite als auch die Gegenseite werden so überwacht.